Unsere Empfehlung bei flachen Dachneigungen

Natürlich haben wir den neuen J160 für Sie auf Herz und Nieren getestet und können sagen, dass durch die besonders gut durchdachten Verfalzungen und der sehr tiefen Kopftasche der J160 unser Spezialist für flache Eindeckungen ist.

Wir haben beim renommierten Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP mehrere Dachziegelmodelle bei vier verschiedenen Dachneigungen von 22° bis 10° auf Schlagregendichtheit und Widerstand gegen Windlasten nach EAD 030218-00-0402 testen lassen. Dabei haben wir bei einer gleichbleibend starken Beregnung den Winddruck in der Testeindeckung kontinuierlich erhöht, bis hin zu einer Kombination aus Starkregen und Starkwind. Die Ergebnisse haben wir ausgewertet und verglichen.

ZVDH-Zusatzmaßnahmen


Testergebnis

Alle getesteten Dachziegel bewähren sich bei Starkregensimulation, sogar bis zu einer Eindeckung von nur 10°, mit keinem oder nur wenig Winddruck, so wie er in unseren Breiten vorkommt. Vor allem in der Extrembeanspruchung aus flacher Dachneigung, Starkregen und Starkwind zeigt der J160, dass er besonders für flache Dachneigungen geschaffen wurde.


Sicher bei Starkregen und Wind

Der J160 ist klarer Sieger unter der Extrembeanspruchung „Starkregen und Starkwind“. Wir können sagen, dass unser J160 bei einer Dachneigung von 10°, in Kombination mit 100 Pascal Winddrucksimulation, acht Mal dichter ist, als ein vergleichbarer Flachziegel bei einer Dachneigung von 22° und 100 Pascal. Der J160 ist durch die Kombination aus guter Regensicherheit, gepaart mit einem praxistauglichen Verschiebebereich in der Deckbreite, satten 30 mm Verschiebespiel in der Decklänge und der Hagelwiderstandklasse 4 ein technisch rundes Gesamtpaket. Zusammen mit dem modernen Ziegeldesign und dem hohem Wiedererkennungswert im Deckbild wird aus dem Neuen von Jacobi-Walther ein Trendziegel.

Weitere Vorteile entdecken

Welche Regeldachneigung hat der Trendziegel J160?

Die Regeldachneigung des Trendziegels J160 beträgt ≥ 22°. Bei Einhaltung erhöhter Zusatzmaßnahmen nach ZVDH-Fachregelwerk ist der Ziegel bis ≥ 10° eindeckbar.

Weitere technische Details


Warum hat der neue Ziegel keine flachere
Regeldachnachneigung?

 

Doppelmuldenfalzziegel Tradition 2021 in edelrosso

Weil das unserer Meinung nach nicht notwendig ist! Warum?

+ Wir verstehen uns als enger Partner des Dachdeckerhandwerks.
Deshalb setzen wir auf die Sicherheit der jahrzehntelang erprobten ZVDH-Fachregel.

+ Wir kennen die Leistungsreserven unserer Ziegel, aber auch die technischen Grenzen.
> Nach der Fachregel können Sie bis 14° Dachneigung das Dach mit einer Klasse 3 Maßnahme ausführen.

+ Bei Dachneigungen <14° sind die Anforderungen an das Produkt und an die Qualität der technischen Ausführung jedoch sehr hoch:
> Mit einem regensicheren oder wasserdichten Unterdach (Klasse 2 oder 1 Maßnahme) sind Sie auf der sicheren Seite.
> Die Fließgeschwindigkeit des Wassers ist bei flachen Dachneigungen gering. Dachziegel gelten – herstellerunabhängig – als „regensicher“, nie jedoch als „regendichte“ Produkte. Warum also an Maßnahmen im Unterdach sparen?


Unsere Empfehlung: Führen Sie Ihr Dach nach der Fachregel aus!

Falls Sie nicht nach dem ZVDH-Regelwerk arbeiten, sollten einige Aspekte unbedingt beachtet werden. Diese haben wir für Sie zusammengefasst.

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